Unternehmertum verpflichtet!?

Wie viel Verantwortung in globalen Lieferketten?
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Kinderarbeit

Die Aufzeichnung der Online-Diskussion können Sie hier sehen:

Für Millenials und die Generation Z ist nicht erst seit Ausbruch der Corona-Pandemie klar: Augen auf bei der Produktwahl! Die Nachhaltigkeit und die Menschenrechtsbilanz von Kleidung, Elektrogeräten oder Nahrungsmitteln spielen bei der Kaufentscheidung oft eine ebenso große Rolle wie Geschmack oder Design - und das nicht nur für sehr junge Leute: Der Capgemini-Studie vom Juli 2020 zufolge würden mehr als die Hälfte aller Verbraucher*innen sofort auf weniger bekannte Marken wechseln, wenn diese Produkte nachhaltig wären. Doch wie sollen Nachhaltigkeit und Menschenrechtsstandards nachvollziehbar zum Regelfall in den Regalen werden?

Die Bundesregierung, Wirtschaftsverbände und NGOs diskutieren seit Monaten heftig über den Entwurf für ein Lieferkettengesetz, das Unternehmen für die Einhaltung von Standards bei Umwelt und Menschenrechten in die Pflicht nimmt. Braucht Deutschland ein solches eigenes Gesetz – oder sollte man auf die in Brüssel geplante europäische Regelung warten? Wie weit kann die Haftung der Unternehmen für ihre Zulieferer in Asien oder Afrika gehen? Was bringt ein solches Gesetz den Menschen vor Ort? Welche Erfahrungen haben Frankreich, Großbritannien oder die Niederlande mit ihren Lieferketten-Gesetzen gemacht? Werden die Erwartungen junger Verbraucher*innen ernst genommen?

Auf dem digitalen Panel diskutieren:

  • ANNA CAVAZZINI, MdEP
  • ANNE LAUENROTH, Stellvertretende Abteilungsleiterin Sicherheit und Rohstoffe, Bereich Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungspolitik des Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.
  • MARKUS LÖNING, ehemaliger Menschenrechtsbeauftrager der Bundesregierung
  • FRANK ULMER, Geschäftsführer Aero Dynamics, Sri Lanka

Moderation:

  • DR. CHRISTIAN JOHANN, Europäische Akademie Berlin
  • MICHAELA LISSOWSKY, Friedrich-Naumann-Stiftung

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Diese Veranstaltung findet in der Reihe #europa antwortet in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit statt.

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