13.03.2025
EU-Anrainer am Schwarzen Meer: Neue Impulse für die europäische Zusammenarbeit
Die Schwarzmeerregion gewinnt für die EU zunehmend an strategischer Bedeutung. Beim Austausch mit den Leitern des deutsch-bulgarischen und des deutsch-rumänischen Forums diskutierte die EAB über wirtschaftliche Chancen, sicherheitspolitische Herausforderungen und die Rolle der Zivilgesellschaft in Bulgarien und Rumänien. Um diese Themen weiter zu vertiefen, plant die EAB eine Veranstaltung zur EU-Strategie am Schwarzen Meer. Mehr dazu in unserem aktuellen Beitrag.

EU-Anrainer am Schwarzen Meer: Neue Impulse für die europäische Zusammenarbeit
Die Europäische Akademie Berlin (EAB) hatte heute die Ehre, die beiden Leiter des deutsch-bulgarischen und des deutsch-rumänischen Forums, Dr. Volker Berresheim und Lorin Stan, zu einem Austausch über die Rolle der EU-Anrainerstaaten am Schwarzen Meer zu empfangen.
Bulgarien und Rumänien sind nicht nur zentrale Partner innerhalb der EU, sondern auch strategische Akteure in einer geopolitisch hochsensiblen Region. Ihre wirtschaftliche Entwicklung, ihre sicherheitspolitische Bedeutung und die Stärkung der Zivilgesellschaft standen im Mittelpunkt der Diskussion.
Europa am Schwarzen Meer: Potenziale und Herausforderungen
Dr. Berresheim betonte die Notwendigkeit, Bulgarien stärker in den europäischen Diskurs einzubinden:
Bulgarien ist ein stabiler und resilienter Partner der EU, doch seine strategische Rolle wird oft unterschätzt. Wir müssen das ändern.
Auch Lorin Stan hob die wirtschaftliche Dynamik Rumäniens hervor und verwies auf die enge Kooperation mit der rumänischen Botschaft und politischen Stiftungen in Deutschland.
Gemeinsam wurde diskutiert, wie die Vernetzung zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gestärkt werden kann. Die Herausforderungen in der Region sind vielfältig: Russische Einflussnahme, sicherheitspolitische Spannungen und der Ausbau strategischer Infrastruktur stellen die EU vor neue Aufgaben. Gleichzeitig gibt es große Chancen für vertiefte Partnerschaften und wirtschaftliche Kooperationen.
EAB plant Veranstaltung zur EU-Strategie am Schwarzen Meer
Christian Johann, Direktor der EAB, unterstrich die Bedeutung dieses Austauschs:
Europa kann es sich nicht leisten, die Schwarzmeerregion zu vernachlässigen. Wir müssen Allianzen stärken, Narrative dekonstruieren und den Mehrwert der EU sichtbarer machen.
Um diese Themen weiter zu vertiefen, plant die EAB in den kommenden Monaten eine Veranstaltung zu organisieren, die sich mit der strategischen Bedeutung der Schwarzmeerregion für Europa befasst. In Kooperation mit relevanten Partnern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sollen hier gezielt Lösungen und Handlungsperspektiven diskutiert werden.
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