Bildungszeit: 35 Jahre nach dem Mauerfall

Am 09. November 1989 fiel für die meisten Menschen in West und Ost völlig überraschend die Mauer in Berlin. Vorausgegangen war eine Zeit, in der die bürgerliche Opposition in der DDR den Druck auf das herrschende Regime ständig erhöht hatte und es kam zur „Friedlichen Revolution“. Dieser Mauerfall führte innerhalb von 11 Monaten zur Deutschen Einheit und aus der DDR und der Bundesrepublik wurde ein Staat. Damit galt der „Kalte Krieg“ als beendet und der Weg zum Zusammenwachsen Deutschlands und Europas schien frei zu sein.

Doch nach über drei Jahrzehnten ziehen Politiker und Bürger*innen in Ost und West eine mehr als ernüchternde Bilanz und durch den Krieg in der Ukraine ist der Frieden in Europa ernsthaft bedroht. Warum verläuft die Integration so unbefriedigend? Worauf beruhen die offensichtlich noch immer vorhandenen Unterschiede, etwa wenn es um die Migrationspolitik oder den Wahlerfolg rechtspopulistischer Parteien in ganz Europa geht?

Was muss die Politik in Europa tun, um die Blockaden bei der Annäherung von Ost und West zu überwinden?

Mit diesen und weiteren Fragen wollen wir uns generationsübergreifend in diesem Bildungsseminar mit Referaten, Diskussionen, Besuchen vor Ort und Zeitzeugengesprächen beschäftigen.

Moderation und Tagungsleitung erfolgt durch unseren externen Tagungsleiter Herrn Heinrich Warneke von der VHS Diepholz

Das Seminar findet in Kooperation mit VHS Landkreis Diepholz statt.

VHS Diepholz