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Bildungszeit in der EAB

Bildungszeit ermöglicht Arbeitnehmer*innen bezahlte Freistellung für berufliche und persönliche Weiterbildung. Gesetzlich geregelt, kann sie für Seminare, Workshops oder Kurse genutzt werden, um individuelle Qualifikationen zu stärken und die Innovationskraft von Unternehmen zu fördern.

Bildungszeit an der Europäischen Akademie Berlin bietet eine einzigartige Gelegenheit, berufliche und persönliche Kompetenzen in einem inspirierenden Umfeld zu erweitern. Die Akademie zeichnet sich durch innovative Bildungsprogramme und erstklassige Dozent*innen aus, die aktuelle Themen und praxisrelevantes Wissen vermitteln.

  1. Vielfältiges Angebot: Von Politik über Wirtschaft bis hin zu gesellschaftlichen Fragen – die Akademie bietet ein breites Spektrum an Kursen, die auf die Bedürfnisse von Fach- und Führungskräften zugeschnitten sind.
  2. Kompetente Lehrkräfte: Profitieren Sie von der Expertise renommierter Dozentinnen und Trainerinnen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen praxisnah weitergeben.
  3. Netzwerk und Austausch: Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmenden auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen, die über die Bildungszeit hinausgehen.
  4. Inspirierende Umgebung: Die Europäische Akademie Berlin liegt in einer grünen, ruhigen Umgebung und bietet ideale Voraussetzungen für konzentriertes Lernen und kreative Pausen.

Investieren Sie in Ihre Zukunft und nutzen Sie die Bildungszeit an der Europäischen Akademie Berlin, um Ihre Kenntnisse zu erweitern, neue Perspektiven zu gewinnen und Ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Hier wird Lernen zu einem inspirierenden Erlebnis, das Sie nachhaltig prägt.

24.06. – 28.06.2024

(stattgefunden)

Vom 6. bis 9. Juni 2024 wurde das Europäische Parlament in direkter und geheimer Wahl neu gewählt.

Wie sind die politischen Kräfte in Europa jetzt zu bewerten? Wurde der Trend hin zu rechtspopulistischen Akteuren in der EU gestoppt oder konnte er sich weiter verstärken? Die großen Probleme Europas mit der fortschreitenden Migration und dem Klimawandel konnten bisher nicht wirklich gelöst werden; haben sich dafür neue Optionen entwickelt? Wie können die europäischen Werte angesichts der seit Jahren steigenden Nationalismen in den Mitgliedsstaaten verteidigt werden? Wie kann die Europäische Union wachsen und weiteren Staaten eine sichere Heimstatt und steigenden Wohlstand bieten? Wie geht die Europäische Union mit der Ukraine und weiteren Beitrittskandidaten um? Die Finanzprobleme in der EU wachsen weiter und sind bisher nicht gelöst; welche Lösungsansätze bieten sich an?

Fragen über Fragen; wir wollen mit Expert*innen sprechen und Perspektiven für eine weitere friedliche Entwicklung Europas erkennen. 

Mit diesen und weiteren Fragen wollen wir uns in einem generationsübergreifenden Bildungsseminar mit vielen Gesprächen und Besuchen vor Ort beschäftigen und dabei die Strukturen in der Europäischen Union besser kennen- und verstehen lernen.


2020 feierten Deutschland und ganz Europa 30 Jahre Deutsche Einheit. Das Ende des Kalten Krieges in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts öffnete den Weg nicht nur für die Wiedervereinigung von BRD und DDR – sondern auch für das Zusammenwachsen Europas.
Doch drei Jahrzehnte später ziehen Politiker und Bürger*innen in Ost und West eine mehr als ernüchternde Bilanz und durch den Krieg in der Ukraine ist der Frieden in Europa ernsthaft bedroht.

Warum verläuft die Integration so unbefriedigend? Worauf beruhen die offensichtlich noch immer vorhandenen Unterschiede, etwa wenn es um die Migrationspolitik oder den Wahlerfolg rechtspopulistischer Parteien geht?
Wollen einige Mitgliedsstaaten der EU es den Briten gleichtun und die EU vielleicht am liebsten wieder verlassen? Und was muss die Politik in Europa tun, um die Blockaden bei der Annäherung von Ost und West zu überwinden? Wie können die Institutionen der Europäischen Union demokratischer und transparenter werden?

Mit diesen Fragen wollen wir uns im Mittelpunkt eines generationsübergreifenden Bildungsseminars mit Besuchen vor Ort und Zeitzeugengesprächen beschäftigen.

Zu Anmeldung geht es hier entlang


„Die Juden reden zu viel über den Holocaust.“ Einer aktuellen Studie des Jüdischen Weltkongresses zufolge stimmen vier von zehn Deutschen dieser Aussage zu.
Über 75 Jahre nach der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz stellt sich damit die beunruhigende Frage: War der Anschlag auf die Synagoge in Halle im Oktober 2019 vielleicht viel weniger eine Einzeltat als bisher gedacht? Sind die Deutschen vielleicht tatsächlich schon wieder anfällig für jenen Antisemitismus, der von den Nationalsozialisten zur verbrecherischen Staatsideologie erhoben wurde, dessen Wurzeln aber viel weiter zurückreichen?

Seit etwa 1700 Jahren leben Juden in deutschen Ländern, die noch lange nicht zu einem Staat geworden waren. Ein wirklich nachbarschaftliches Verhältnis mit der christlichen Majorität blieb jedoch über Jahrhunderte die Ausnahme. Weder die Aufklärung noch die zunehmende Säkularisierung der Gesellschaft beseitigte die teils aberwitzigen Vorurteile und Stereotypen, die über „die Juden“ grassierten. Und das die Weimarer Republik den jüdischen Bürger*innen schließlich endlich die volle rechtliche Gleichstellung gewährte, schützte sie nur wenig später nicht davor, vor den Augen der deutschen Öffentlichkeit systematisch deportiert, gefoltert und ermordet zu werden.

Wie leben Juden und Jüdinnen in Deutschland heute? Inwieweit sind sie in die deutsche Gesellschaft integriert, inwieweit haben sie sich eine eigene Identität bewahrt? Wie kann und soll die Erinnerung an den Holocaust bewahrt werden? Und wie können wir Deutschland gerade in Zeiten großer Migrationsbewegungen zu einem Land machen, das resistent gegen die religiös motivierte Ausgrenzung bestimmter Bevölkerungsgruppen ist und Heimat für Gläubige aller Religionen bietet?

Mit diesen Fragen wollen wir uns im Mittelpunkt eines generationsübergreifenden Bildungsseminars mit Besuchen vor Ort und Zeitzeugengesprächen beschäftigen.

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30.06. – 04.07.2025




Moderation und Tagungsleitung erfolgt durch unseren externen Tagungsleiter Herrn Heinrich Warneke von der VHS Diepholz