DEB:ATE!

Dilemmas between Energy and Biodiversity: Addressing, Transforming, Engaging!
Titelfoto Pojektseite DEB:ATE!

Klima retten? Klar! Arten schützen? Sicher! Zumindest in Europa ist mittlerweile Konsens: Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen hat Top-Priorität. Mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, dem Pariser Klimaschutzabkommen und mit dem Green Deal haben sich alle EU-Staaten verbindlich vorgenommen, ihre Treibhausgas-Emissionen zu senken und strengere Regeln zum Schutz der Biodiversität zu errichten. Doch je weiter insbesondere die Energiewende voranschreitet, desto klarer wird auch: Klimaschutz und Artenvielfalt mögen derselben grünen Zukunftsvision entspringen. Im konkreten Fall jedoch besteht zwischen beiden nicht selten ein handfester Konflikt.

Was die Energiewende voranbringt, bedroht die Artenvielfalt. Das Windrad nebenan mag sauberen Strom liefern - die lokale Vogelwelt wird von den Rotoren aufgeschreckt, verscheucht, im schlimmsten Fall sogar getötet. Von einem Nachhaltigkeitsdilemma sprechen Menschen vom Fach. Von Kleinkriegen zwischen Windradbefürwortern und –gegnern wissen Gerichte, Bürgermeister*innen und Lokaljournalist*innen zu berichten.

Was also tun – wo wir doch alle für Klimaschutz UND Artenvielfalt sind?

Diese Frage stand und steht im Zentrum des deutsch-tschechischen Projekts DEB:ATE! 

Am Beispiel konkreter Orte im sächsischen und tschechischen Teil des Erzgebirges haben wir gemeinsam mit Bürger*innen, Expert*innen, Politiker*innen und Aktivtist*innen herausgefunden, wie sich der Konflikt zwischen Artenschutz und einer klimafreundlichen Energieproduktion lösen oder zumindest abmildern lässt.

 

Hier können Sie sich unsere Ergebnisse im Film ansehen:

Mehr Infos zu den Bürgerforen (27. - 29.10.) finden Sie hier und zu der Schülerdebatten in Karlsbad (24. - 26.11.) hier.

Die Auftaktveranstaltung der Projektreihe fand am Donnerstag, den 09. September 2021 in Form eines Digitalen Runden Tisches statt. Hier geht es zur Auftaktveranstaltung. 

Die Projektreihe findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Prag und mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt statt.

Deutsche Bundesstiftung Umwelt
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