ReformLAB

Praxisworkshop für effektives Reformmanagement
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ReformLAB

Reformmanagement - warum?

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung liegt sowohl in reformfreudigen Verwaltungs- und Regierungsmaßnahmen als auch in einer guten Regierungsführung. Die sieben afrikanischen Länder der Reformpartnerschaften - Côte d'Ivoire, Äthiopien, Ghana, Marokko, Senegal, Tunesien und Togo - haben sich zu besonders ehrgeizigen Reformen verpflichtet. Ihr Ziel: Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, um das Engagement des Privatsektors zu fördern, Investitionen und ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu unterstützen und Arbeitsplätze für eine wachsende Bevölkerung zu schaffen.

Messbare und nachhaltige Fortschritte in den eingeleiteten Prozessen hängen jedoch größtenteils von einem effektiven Reformmanagement ab. Was sind also die entscheidenden Elemente eines effektiven und ressortübergreifenden Managements in diesem Bereich? Und welche Instrumente und Methoden stehen uns zur Verfügung, um über diese Reformen zu kommunizieren und sie zu überwachen?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich der einwöchige Praxisworkshop ReformLAB, zu dem das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) interessierte Stakeholder aus den frankophonen Reformpartnerschaftsländern Côte d'Ivoire, Senegal, Tunesien und Togo einlädt. Der Workshop findet vom 27. Juni bis 1.Juli 2022 in Berlin statt und wird von der Europäischen Akademie Berlin e.V. (EAB) durchgeführt.

Das ReformLAB konzentriert sich vor allem auf den transnationalen Erfahrungsaustausch (Peer Learning) und die Vernetzung zwischen den verschiedenen Stakeholdern aus den Ländern der Reformpartnerschaft zu Themen rund um ein effektives Reformmanagement. Darüber hinaus sollen kompetenzorientierte Trainings, Besuche von Institutionen und Organisationen sowie Fachgespräche mit verschiedenen afrikanischen und deutschen Experten die Vermittlung von Kernstrategien, Schlüsselinstrumenten und Best Practices für eine effektive und nachhaltige Steuerung von Reformprozessen ergänzen.

Das ReformLAB

  • bringt nicht nur afrikanische und deutsche Entscheidungsträger, sondern auch deren Expertise zusammen.
  • ermöglicht Stakeholdern aus den Reformpartnerländern einen grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausch (Peer Learning) zur Steuerung und Durchführung von Reformprozessen.
  • baut ein transnationales Netzwerk von Experten auf
  • konsolidiert das Fachwissen der Teilnehmer in Bezug auf das Management und die Steuerung von Reformen.

Das ReformLAB richtet sich an Stakeholder aus Partnerministerien, die mit der Begleitung von Reformprozessen betraut sind, und zwar entweder auf technischer Ebene (z. B. durch ihre Beteiligung am Gesetzgebungsprozess zu spezifischen Themen wie erneuerbare Energien, Förderung von KKMU) oder auf Prozessebene (z. B. als Experten für die Überwachung und Kommunikation von Reformen).

Daneben wird es möglich sein, Mitglieder von Think Tanks, der Zivilgesellschaft oder der Wissenschaft auszuwählen und vorzuschlagen, die in engem Zusammenhang mit den nationalen Transformationsprozessen stehen.

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in Zusammenarbeit mit der GIZ