Workshop
Europe against Racism: Von Sensibilisierung zum Handeln
Von Sensibilisierung zum Handeln
Das Projekt „Europe against Racism“ hat das Ziel, das Bewusstsein für verschiedene Formen der Diskriminierung zu schärfen, Vorurteile abzubauen und konkrete Handlungsstrategien zu entwickeln. In interaktiven Workshops werden Teilnehmende eingeladen, sich intensiv mit den Themen Diskriminierung und Rassismus auseinanderzusetzen, um strukturelle und institutionelle Ungleichheiten zu analysieren und gezielt entgegenzuwirken. Die Teilnehmenden werden sich auf praxisorientierte Ansätze der Solidarität, die Verwendung diskriminierungssensibler Sprache und die Förderung respektvoller Kommunikation konzentrieren. Best-Case Beispiele werden diskutiert, analysiert und weiterentwickelt, um effektive Lösungen zur Bekämpfung von Rassismus in Europa und weltweit zu finden. Auf Grundlage dessen werden wirksame Kampagnen gegen Rassismus entwickeln, um dem Aufstieg rechtspopulistischer Narrative in Europa entgegenzuwirken. Somit soll das Seminar die Teilnehmenden befähigen, zu einer inklusiveren und gerechteren Gesellschaft beizutragen.
Seminarziele
- Sensibilisierung für verschiedene Formen von Diskriminierung: Die Teilnehmenden entwickeln ein vertieftes Bewusstsein für verschiedene Diskriminierungsformen und Rassismus und reflektieren die Auswirkungen dieser auf Einzelpersonen und Gesellschaften.
- Verständnis für strukturelle und institutionelle Diskriminierung: Die Teilnehmenden erkennen, wie strukturelle und institutionelle Ungleichheiten entstehen und aufrechterhalten werden, und lernen, diese zu hinterfragen.
- Auseinandersetzung mit Positionierung und Privilegien: Die Teilnehmenden setzen sich mit ihrer eigenen Position im Kontext von Diskriminierung auseinander und reflektieren, wie Privilegien in ihrem Leben wirken, um ein kritisches Bewusstsein zu entwickeln.
- Diskriminierungssensible Kommunikation: Die Teilnehmenden lernen, diskriminierungssensible Sprache zu verwenden, um respektvolle und inklusive Kommunikation in verschiedenen Kontexten zu fördern.
- Entwicklung von Handlungsmöglichkeiten: Die Teilnehmenden erlangen die Fähigkeit, konkrete Handlungsstrategien zur Bekämpfung von Diskriminierung in ihren eigenen Kontexten zu entwickeln und umzusetzen. Dabei liegt der Fokus darauf, wie Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann, insbesondere durch konkrete Projekten und Aktionen.
- Förderung von Solidarität: Die Teilnehmenden erarbeiten praktische Ansätze zur Unterstützung marginalisierter Gruppen und zur Förderung einer solidarischen Haltung im sozialen Kontext.
- Austausch und Analyse von Best Practices: Die Teilnehmenden tauschen europäische Best Practices aus und lernen, wie erfolgreiche antirassistische Projekte in verschiedenen Kontexten adaptiert und umgesetzt werden können. Sie erkennen dabei, dass erfolgreiche Strategien immer flexibel und anpassbar sein müssen, um lokal und global wirksam zu sein.
- Aktives Handeln durch Kampagnenentwicklung: Die Teilnehmenden entwickeln eigene antirassistische Kampagnen, bei denen sie die erlernten Inhalte praktisch anwenden können. Sie lernen dabei, wie man wirkungsvolle Kampagnen zur Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung von der Idee bis zur Umsetzung konzipiert. Hierbei werden sowohl kreative Ansätze als auch zielgerichtete Methoden der Öffentlichkeitsarbeit und Mobilisierung geübt.
- Kritische Auseinandersetzung mit rechten Narrativen: Die Teilnehmenden lernen, wie sie rechte, diskriminierende Narrative erkennen, entkräften und aktiv dagegen anarbeiten können. Sie entwickeln dabei Strategien, wie sie aktiv in ihrer eigenen Umgebung und darüber hinaus zur Förderung einer gerechteren Gesellschaft beitragen können.
Allgemeine Informationen
Die Teilnahme an den Workshops ist für die Zielgruppe kostenfrei. Die Teilnehmendenzahl ist auf jeweils 15 Personen beschränkt, sechs Plätze sind jeweils für die Gäste aus dem europäischen Ausland reserviert. Reise- sowie Unterkunfts- und Verpflegungskosten werden vom Projekt übernommen.
Mit Förderung durch die Europäische Union.
Details
Datum
09.03.2025 19:00 Uhr - 13.03.2025 10:00 Uhr
Adresse
Europäische Akademie Berlin
Bismarckallee 46/48
14193 Berlin
Projekt
Europe against Racism 2025
"Europe against Racism" sensibilisiert für Diskriminierung und Rassismus und stellt wichtige Werkzeuge bereit, um sich für eine gerechte Gesellschaft einzusetzen.