Am 19. März 2025 lud das Netzwerk Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur (2N2K) gemeinsam mit der Europäischen Akademie Berlin (EAB) zur Dialogveranstaltung „Eine europäische Nachhaltigkeitsstrategie für die Kulturpolitik?“ in die Vertretung der Europäischen Kommission in Berlin ein. Die Veranstaltung markierte den Abschluss des bundesweit und europäisch beachteten Projekts Culture4Climate, das in den letzten drei Jahren mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz über 100.000 Kulturakteure erreichte.

Im Mittelpunkt des Abends stand die Frage, wie eine zukunftsfähige Kulturpolitik auf nationaler und europäischer Ebene gestaltet werden kann – im Spannungsfeld zwischen dem Europäischen Green Deal, dem Europäischen Work Plan for Culture und der weiterentwickelten Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Ziel war es, Impulse für die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene zu setzen und den Beitrag der Kultur zum Klima- und Umweltschutz zu stärken.

Nach den Grußworten von Barbara Gessler (Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland) und Dr. Christian Johann (Europäische Akademie Berlin) präsentierte Margarethe Kreuser (Culture4Climate) Empfehlungen für die Kultur- und Umweltpolitik aus dem aktuellen Policy Briefing. In einem lebendigen Podiumsdialog diskutierten Constanze Fuhrmann (Deutsche Bundesstiftung Umwelt), Dr. Ralf Weiß (2N2K Deutschland) und Olaf Zimmermann(Deutscher Kulturrat) unter der Moderation von Kristina Kara die Chancen und Herausforderungen einer kulturellen Nachhaltigkeitsstrategie.

Die Veranstaltung war zugleich Auftakt der neuen Dialogreihe KULTURAGENDA 2030, mit der die Europäische Akademie Berlin gemeinsam mit Partnern aus Kultur, Politik und Wissenschaft Räume für Austausch, Reflexion und Gestaltung eröffnet.

Im Rahmen des dreijährigen Innovationsprojekts Culture4Climate wurde ein neuartiger Ansatz der dreifachen Klimaverantwortung entwickelt, der über die Reduktion von Emissionen hinaus auch die positiven Beiträge der Kultur zur Transformation sowie die Anpassung und Sicherung kultureller Infrastrukturen in den Blick nimmt. Dieser Ansatz wurde bereits von mehreren nationalen Beiräten empfohlen – als Grundlage für ein institutionalisiertes Klimaprogramm für den Kulturbereich.

Die Europäische Akademie Berlin dankt allen Mitwirkenden und Teilnehmenden für den engagierten Austausch und freut sich darauf, den Dialog zu Kultur und Nachhaltigkeit gemeinsam weiterzuführen.

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