Wir freuen uns, Ihnen unsere neuen Kolleginnen Sofia und Anne vorzustellen! In einem persönlichen Interview geben sie spannende Einblicke in ihre Hintergründe, ihre Leidenschaft für die politische Bildung und ihre aktuellen Projekte bei der Europäischen Akademie Berlin.

Sofia: Ich habe Lehramt studiert, aber schnell gemerkt, dass mich die politische Bildung mehr begeistert als das System Schule. In den letzten Jahren habe ich mich auf die Themen Antidiskriminierung und Antirassismus und Empowerment spezialisiert. Ich habe Workshops & Sensibilisierungs- und Argumentationstrainings für unterschiedliche Zielgruppen gegeben. Im vergangenen Jahr war ich an den europäischen Außengrenzen im Fluchtkontext aktiv und habe dort politische Bildungsarbeit geleistet.

Anne: Ich habe Politik und Soziologie studiert, mit einem Schwerpunkt auf europäische Gesellschaften und politische Systeme.  Beruflich hat es mich von dort in den Bereich der non-formalen Bildung verschlagen, wo ich bisher vor allem Bildungs- und Begegnungsformate mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen umsetze. In den letzten Jahren habe ich für eine große Naturschutzorganisation im Bereich Klima- und Umweltbildung gearbeitet. Jetzt freue ich mich, meine Erfahrung bei der Europäischen Akademie Berlin thematisch wieder breiter einsetzen zu können.

Anne: Was mir an der Arbeit in der EAB besonders gut gefällt, ist der direkte Austausch mit so vielen Menschen im Rahmen unserer vielfältigen Projekte. Mit der Akademie haben wir außerdem einen wunderschönen Ort, an dem Menschen zusammenkommen können. Und: Viele tolle Kolleginnen und Kollegen.

Sofia: Da stimme ich Anne vollkommen zu. Ergänzend möchte ich sagen, dass es auf europäischer und globaler Ebene so viele Herausforderungen gibt. Durch unsere breit aufgestellten Themenschwerpunkte schaffen wir es hier an der EAB, diesen komplexen Herausforderungen Raum zu geben. Wir ermöglichen es Menschen, in den Dialog zu treten und gemeinsam diese Herausforderungen anzugehen – und das über nationale Grenzen hinweg.

Sofia: Meine Erfahrung und Expertise aus den Themen Antidiskriminierung und Antirassismus kann ich aktuell bei Projekten wie „RECLAIM: Empowering the European Female Future“ und „Europe against Racism“ einbringen. Außerdem empfinde ich die Förderung von Resilienz als sehr wertvoll – als Gesellschaft müssen wir in vielerlei Hinsicht widerstandsfähiger werden. Dies fördern wir durch Projekte wie „Climate X Cross-Border“ und „SAFE“, in denen wir uns unter anderem mit Klimaresilienz beschäftigen. Und auch bei „Obmin – Shaping Change Together“ geht es um die Stärkung von Resilienz in Krisenzeiten.

Anne: Meine Erfahrung in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen setze ich derzeit bei Projekten wie „Europe on Track“ ein. Hier begeben sich die Teilnehmenden auf eine Interrailreise durch verschiedene europäische Länder und beschäftigen sich mit einem ausgewählten Thema. In diesem Jahr: EU Sicherheitspolitik. Zudem arbeite ich mit acht verschiedenen europäischen Partnern am Projekt „Youth4Peace“, um jungen Menschen mit vielfältigen Methoden das Thema Frieden näherzubringen. Highlight sind acht europäische Jugendkonferenzen.