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Europe against racism 2024

Rassistische Strukturen und Alltagsrassismus sind in europäischen Städten und Institutionen Realität und werden unterschiedlich thematisiert und bekämpft.

Das transnationale Projekt „Europe against Racism“ baut ein Netzwerk zwischen europäischen Verwaltungseinrichtungen und NGOs auf, das wirkmächtige Handlungsempfehlungen zum Umgang mit verschiedenen Formen von Rassismus bereitstellt. Die lokale Arbeit für Anti-Rassismus ist für Städte von zentralem Wert. Um diesen Mehrwert und Partizipationschancen europaweit zu stärken, möchte „Europe against racism“ mit den teilnehmenden Verwaltungseinheiten und lokalen NGOs festlegen, welche Best Practices für eine wirkungsvolle, empowernde und nachhaltige Arbeit gegen Rassismus in den Kommunen geeignet sind. Das Projekt bindet Personen aktiv mit ein, die von Rassismus betroffen sind und beabsichtigt, nicht über sondern mit Betroffenen zu arbeiten und das Projekt zu realisieren.

Im Jahr 2024 stehen Fortbildungen und der fachliche Austausch zwischen Organisationen der Partnerstädte Berlins und weiteren im Feld aktiven Organisationen im Fokus.

Im ersten Schritt laden wir aus Berlin und den genannten Partnerstädten Mitarbeitende aus NGOs zu einem zweitägigen Seminar nach Berlin ein.

TERMIN: 26. und 27. August  2024

Das Seminar adressiert Bedürfnisse und Erfahrungen von NGO-Vertreter im Bereich Antirassismusarbeit aus den Partnerstädten in Berlin, Split, Wien-Margareten, Sofia-Oborishte sowie ggfs. weiteren Partnerstädte und integriert gezielt die relevanten EU-Maßnahmen. Es bietet eine Plattform für den vertieften Erfahrungsaustausch, die Diskussion von fortgeschrittenen Handlungsstrategien und die Entwicklung von Partnerschaften auf höherem Niveau. Durch die gezielte Vernetzung und Zusammenarbeit der Teilnehmer auf EU-Ebene werden Synergien geschaffen und die Basis für zukünftige gemeinsame Projekte und Initiativen gelegt.

Aus den Erfahrungen und Anregungen des Seminares soll dann im zweiten Schritt in einem Co-Creation Workshop eine übertragbare Veranstaltungsreihe entwickelt werden. Das Format und der Zeitraum für diesen Baustein legen die Teilnehmenden in Absprache mit der Projektleitung selbst fest.

Die Teilnahme an den Workshops ist für die Zielgruppe kostenfrei. Die Teilnehmendenzahl ist auf jeweils 15 Personen beschränkt, sechs Plätze sind jeweils für die Gäste aus den Partnerstädten Berlins reserviert. Reise- sowie Unterkunfts- und Verpflegungskosten werden vom Projekt übernommen.

Mit Förderung durch die Europäische Union.