Die europäische Idee ist eng verbunden mit der Überwindung von Grenzen. Schlagbäume an den nationalen Grenzen der EU-Mitgliedstaaten wurden seit den 1980er Jahren Stück für Stück Museumsobjekte und spielten bis zu den Terrorangriffen in den letzten Jahren und dem Versuch durch Grenzkontrollen die Corona-Pandemie in den Griff zu bekommen, keine Rolle mehr. In den letzten Jahren wurde das Mittelmeer zur tödlichen Grenze für Schutzsuchende aus Afrika und dem Nahen Osten. Mit Blick auf den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine stellen sich erneut Fragen nach dem Wesen und Sinn von Grenzen.

Für Menschen, die um die Jahrtausendwende geboren wurden, ist das grenzenlose Europa Lebensrealität, die durch die genannten Ereignisse infrage gestellt werden. Wir wollen uns im nächsten European Youth LAB-Workshop der Frage widmen: "Grenzenlos europäisch?! Welchen Stellenwert haben und sollen Grenzen in unserem Europa einnehmen?".

Mit uns diskutieren:

Dr. Aleksandra Burdziej, Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Torun. 

Andrey Denisenko wurde in eine Musikerfamilie geboren und begann bereits in jungen Jahren Klavier zu spielen. Während seines Studiums in Russland bei Prof. Sergej Osipenko gewann er mehrere Preise bei Wettbewerben und gab zahlreiche Konzerte in verschieden russischen Städten.

Inese Vaivare, Direktorin Latvian Platform for Development Cooperation (LAPAS)
 

Nach unserem Workshop findet die Abendveranstaltung Generize Europe statt, zu der die Teilnehmenden des Workshops herzlich eingeladen sind, ihre Erkenntnisse und weiteren Fragen mit jungen Expert:innen aus Polen, Russland und Deutschland zu diskutieren. Der Eintritt ist für unsere Workshopteilnehmer:innen kostenlos.

In Kooperation mit der Urania Berlin, dem Verein "Arbeit an Europa" und mit freundlicher Unterstützung durch das Auswärtige Amt.